Es gibt zahlreiche Gründe, sich für eine Videoüberwachung zu entscheiden. Zum Einsatz kommen die Überwachungsgeräte im privaten und gewerblichen Bereich, im Innen- und Außenbereich, zur Dokumentation, Beobachtung oder zum Schutz, bei Tag und bei Nacht. Entsprechend den Einsatzzwecken und den Gegebenheiten vor Ort unterscheiden sich die Anforderungen an die Überwachungskamera und das Zubehör.

Ausstattung moderner Videoüberwachungsgeräte

Moderne Überwachungskameras arbeiten softwaregesteuert sowie IP-basiert oder werden an einen Festplattenrekorder angeschlossen. Mobil einsetzbare Geräte wie Wildtierkameras können zu Aufzeichnungszwecken alternativ mit einer Speicherkarte ausgestattet und manuell bedienbar sein.

Je nach Art des Überwachungsgerätes benötigen Sie einen Internetzugang mit LAN- oder WLAN-Anschluss, einen Rekorder und Monitor, zusätzlich die erforderlichen Verbindungskabel. Wird das System per Strom betrieben, muss eine Steckdose in erreichbarer Nähe sein. Daneben eignen sich Batterie- oder Akku-betriebene Geräte und Solarmodule.

Einsatzort und Umgebungsbedingungen

Die wichtigsten Kriterien zur Auswahl einer geeigneten Videoüberwachung sind neben diesen Aspekten der Einsatzort und die Verhältnisse in der Umgebung. Außenkameras müssen witterungsresistent sein, definiert durch die Schutzklassen IP65, IP66 und IP67. Die Bezeichnungen geben etwa an, ob die Konstruktion staub- und spritzwassergeschützt oder wasserdicht ist. Ebenso relevant sind die Lichtverhältnisse: Kommt Ihre Videoüberwachung in hellen Räumen beziehungsweise bei Tageslicht zum Einsatz oder soll sie auch in dunklen Räumen beziehungsweise nachts brauchbare Aufnahmen liefern? Nachtsichtgeräte sind mit Infrarot-LEDs ausgestattet, die sich in der Reichweite unterscheiden.

Übertragung und Speicherung der Aufnahmen

Eine strombetriebene Videoüberwachung arbeitet in der Regel mit 12-Volt-Gleichspannung und einem Netzteil, welches die 230 Volt aus der Steckdose umwandelt. Eine Ausnahme bilden PoE-Kameras; sie erhalten ihre Energie über ein Netzwerkkabel. Ist weder ein Netzwerk- noch ein Stromanschluss vorhanden, sind Batterie- oder Akku-betriebene Geräte eine geeignete Lösung.

Die Datenübertragung und Aufzeichnung richtet sich nach der Art der Videoüberwachung. Die Kamera kann per LAN oder WLAN mit dem Computer oder dem Smartphone steuerbar sein und die Daten auf einem Webserver ablegen. Die Datenübertragung erfolgt hier internetbasiert, weshalb die Geräte als IP-Kameras bezeichnet werden. Je nach System ist eine zusätzliche Speicherung auf dem Computer oder Smartphone möglich. Erfolgt der Anschluss an einen Festplattenrekorder, dienen der Steuerung üblicherweise ein Monitor und eine interne Software. Optional wählen Sie eine Kamera mit Speicherkartensteckplatz.

Jede Form der Datenübertragung hat Vor- und Nachteile: Das Netzwerkkabel gilt als sicherer Übertragungsweg, allerdings muss auch die Möglichkeit bestehen, das Kabel zu verlegen. Die Signalübertragung per WLAN gilt ebenfalls als zuverlässig, jedoch ist die Reichweite begrenzt und Hindernisse können Störfaktoren darstellen. Nutzen Sie ein System mit Festplattenrekorder, haben Sie einen sicheren Übertragungsweg und eine hohe Speicherkapazität, die zusätzliche Ausstattung benötigt aber auch mehr Platz. Der Betrieb mit einer Speicherkarte ist dagegen platzsparend, die Speicherkapazität ist aber wesentlich geringer.
Was soll überwacht werden?

Die Diebstahlüberwachung in einem Supermarkt stellt vor andere Herausforderungen als eine Geländeüberwachung oder die Überwachung eines Haustieres bei Abwesenheit. Ein Aspekt über die Eignung ist das Objektiv, welches über den Aufnahmewinkel entscheidet. Während in einem Supermarkt fest definierte Bereiche überwacht werden, kann sich beim heimischen Einsatz zur Haustierüberwachung eine schwenkbare Konstruktion anbieten. Ebenso ist in einem Fall eine Daueraufzeichnung und -speicherung sinnvoll, im anderen Fall ist eine Kamera mit Bewegungsmelder vorteilhaft. Zudem kann es dienlich sein, wenn die Videoüberwachung nicht nur aufzeichnet, sondern auch ein Livebild liefert und auf Wunsch bei Bewegung eine Warnnachricht verschickt. Ein weiteres Augenmerk bei der Videoüberwachung sollte auf der Aufnahmequalität liegen – diese erkennen Sie unter anderem an der Auflösung und der Bildwiederholungsrate.

Konstruktion und Komponenten

Eine Videoüberwachung ist heute mit jeglicher Technologie in allen Größenvarianten möglich. Es gibt Miniaturausführungen, die sich zur versteckten Aufnahme eignen, größere, dennoch recht unscheinbare rundliche Dome-Kameras und solche in klassischer länglicher Bauform, wie sie häufig im gewerblichen Einsatz anzutreffen sind. Auffälligere Konstruktionen dienen neben der Überwachung auch der Abschreckung, während versteckte Aufzeichnungsgeräte eher Dokumentationscharakter haben und zu Nachvollziehbarkeits- oder Nachweiszwecken eingesetzt werden. Einige Systeme bieten die Möglichkeit, mehrere Kameras zentral zu steuern. Das ist bei professionellen Überwachungsanlagen der Fall. Es gibt aber auch bei einfachen IP-Kameras für den heimischen Einsatz oft die Option, mit einer App auf mehrere gleichzeitig betriebene, in unterschiedlichen Räumen platzierte Geräte zuzugreifen. Wünschen Sie den Betrieb einer solch umfassenden Videoüberwachung, achten Sie darauf, alle Komponenten sorgfältig aufeinander abzustimmen, um Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden.


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