Klassische mechanische Schlösser werden immer öfters durch elektronische Schließsystem ersetzt. Denn das Problem beim Verlust eines Zutrittsschlüssels ist in diesem Fall um einiges geringer. Zudem lassen sich elektronische Schließanlagen nicht so leicht von Einbrechern knacken. Bei elektronischen Schließanlagen müssen Sie jedoch entscheiden, welche Methode den klassischen Haustürschlüssel ersetzen soll.
Die Nachteile von mechanischen Schließanlagen
Mehrfamilienhäuser und Bürogebäude sind in der Regel mit Schließanlagen ausgestattet, mit denen eine auf jeden Bewohner oder Mitarbeiter maßgeschneiderte Zutrittskontrolle möglich ist. Oftmals schließt ein Schlüssel mehrere Schlösser auf. Mieter erhalten mit nur einem Schlüssel Zutritt zum Mehrparteienhaus und zu ihrer Mietwohnung. Der Schlüssel muss aber nicht unbedingt den Heizungskeller und natürlich nicht die anderen Wohnungstüren aufsperren. Dieses System ist praktisch. Jedoch bringt es auch einen großen Nachteil: geht einmal ein Schlüssel verloren, müssen alle Schließzylinder ausgetauscht werden. Besonders kostenintensiv wird das für Unternehmer, die natürlich verhindern wollen, dass betriebsfremde Personen Zutritt zu den Betriebsräumlichkeiten erhalten. Bei elektronischen Schließanlagen kann das nicht passieren, weshalb dieses Schließsystem immer beliebter wird.
Elektronische Schließanlagen bieten viele Vorteile
Wer sich für die Installation einer elektronischen Schließanlage in Haus und Büro entscheidet, kann sämtliche Zugangsberechtigungen digital steuern. Geht einmal beispielsweise eine Schlüsselkarte verloren, können Sie einfach die Berechtigung der Karte mithilfe einer Software sperren. Dadurch ersparen Sie sich auf lange Sicht hohe Kosten. Zudem können Sie die Zugangsberechtigungen jederzeit anpassen. Mitarbeitern wird dann nur zu einer bestimmten Uhrzeit Zutritt ins Bürogebäude gewährt, während Geschäftsführer beispielsweise jederzeit Zugang zu den Betriebsräumlichkeiten haben. Zieht ein Mieter aus oder wird ein Dienstverhältnis beendet, können Sie die Zutrittsberechtigung ebenfalls entsprechend anpassen. Besonders bei großen Unternehmen, wo viele Mitarbeiter das Gebäude tagtäglich betreten und verlassen, sind elektronische Schließsysteme vorteilhaft. Aber auch mittlere und kleine Unternehmen setzen immer häufiger auf elektronische Schließanlagen, da die Vorteile einfach überwiegen. Sogar bei Privathaushalten und Einfamilienhäusern kann sich die Anschaffung lohnen. Denn wenn Kinder die Schlüssel verlieren, müssen Sie keinen Zutritt durch Fremde befürchten. Sie müssen lediglich die Zugangsberechtigung ändern.
Die unterschiedlichen Identifikationsmethoden für elektronische Türschlösser
Für elektronische Schließsysteme gibt es gleich mehrere Möglichkeiten, wie Sie den klassischen Schlüssel von mechanischen Schlössern ersetzen:
– Schlüsselkarten
– Transponder am Schlüsselbund
– Biometrische Sensoren
– Keypad
– Smartphone-App
Mit Schlüsselkarten elektronische Schließanlagen aufsperren
Schlüsselkarten sind in vielen Unternehmen eine beliebte Methode, um elektronische Schließanlagen aufzusperren. Sie sind relativ günstig in der Anschaffung, weshalb Sie auch gerne in Hotels – wo viele Türen regelmäßig von Gästen und Hotelpersonal geöffnet werden müssen – eingesetzt werden. Schlüsselkarten mit Magnetstreifen können jedoch auch leicht kopiert werden, was eine Sicherheitslücke darstellt. Schlüsselkarten mit einem RFID-Chip hingegen sind um einiges sicherer und funktionieren ähnlich wie ein passiver Transponder.
Praktische Transponder mit RFID-Technologie
Bei Transpondern handelt es sich um kleine Funkmodule, die gerne in Schlüsselanhängern integriert werden. Sie können Transponder aber auch in Plastikkarten oder sogar in Armbändern einbauen, um damit die Zugangsberechtigung zu prüfen und das Schloss zu öffnen. Die“Radio-Frequency Identivication“ (RFID) ist übrigens keine neue Erfindung. Sie findet beispielsweise in Kreditkarten Verwendung – um ein kontaktloses Zahlen zu ermöglichen – oder in Autoschlüsseln, um eine Wegfahrsperre aufzuheben. Transponder für elektronische Schließanlagen gibt es in einer passiver und aktiver Variante. Bei der passiven Variante ist die Reichweite gering. Die Transponder erhalten ihre Energie über das Lesegerät. Bei aktiven Transpondern ist eine Batterie vonnöten. Zudem muss er mittels Druckknopf aktiviert werden. Die Reichweite von aktiven Transpondern ist höher, was ein ungewolltes Auslesen verhindert.
Biometrische Sensoren – per Fingerabdruck Schlösser öffnen
Eine weitere Möglichkeit, um elektronische Schließanlagen zu entriegeln, ist der Einsatz von biometrischen Sensoren. Bei modernen Smartphones ist das Entsperren des Gerätes per Fingerabdruck bereits Alltag. Bei elektronischen Schließanlagen haben Sie den Vorteil, dass Sie keinen Gegenstand mehr benötigen, um sich Zutritt zum Gebäude zu verschaffen. Übrigens: noch findet die Gesichtserkennung keine Anwendung beim Öffnen elektronischer Schließanlagen.
Keypads – mittels Pincode Türen aufsperren
Falls Sie auf biometrische Sensoren verzichten möchten, aber trotzdem kein Zusatzgerät zum Öffnen der elektronisch gesicherten Türen verwenden wollen, können Sie Keypads mit Pincodes für Ihre elektronische Schließanlage auswählen. Die vierstelligen Codes können für jeden Mitarbeiter oder Mitbewohner individuell vergeben werden. Nur vergessen sollte man den Pincode nicht.
Sehr flexibel – die Smartphone-App
Eine weitere Methode, um elektronische Schließanlagen zu öffnen, ist die Smartphone-App. Dabei werden Daten via Bluetooth oder NFC über das Smartphone ausgelesen, um die Zugangsberechtigung zu überprüfen und gegebenenfalls das Türschloss zu öffnen.
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